Abwärmenutzung: Riesiges Potenzial für die Wärmewende

16. Juli 2024

AwaNetz: Kompetenznetzwerk Abwärmenutzung lädt zur Veranstaltung mit Panel am 28. November 2024 auf der HEATEXPO

Abwärmenutzung bietet ein großes Potenzial für die Wärmewende. Auf der HEATEXPO – der europäischen Messe-Plattform für die Wärmeversorgung der Zukunft – lädt das Projekt AwaNetz: Kompetenznetzwerk Abwärmenutzung gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) zu einer Veranstaltung mit hochkarätig besetztem Panel ein.


Dortmund, 16.07.2024 – Wie lassen sich unvermeidbare Abwärme aus Industrie und Rechenzentren als Wärmequelle erschließen? Wie kann Wärme aus Abwasser gewonnen werden? Diese Fragen und entsprechende Technologielösungen werden auf der HEATEXPO, die vom 26. bis 28. November in Dortmund stattfindet, diskutiert. AwaNetz und VKU laden alle Besucher am 28. November 2024 dort zu einer Veranstaltung mit Panel zum Thema Abwärmenutzung ein. AwaNetz ist ein Projekt von DENEFF EDL_HUB gGmbH, empact GmbH und IZES gGmbH. Die große Bedeutung des Themas auf der Fachmesse unterstreichen auch die vielen Aussteller, die Technologien und Dienstleistungen speziell zur Abwärmenutzung anbieten. 


Zu diesen Ausstellern zählen Anlagenbauer mit Expertise bei der Integration von Großwärmepumpen wie Aalborg CSP A/S, ENGIE Refrigeration GmbH und Alois Müller GmbH oder Hersteller von Industriewärmepumpen wie SPH Sustainable Process Heat GmbH. Auch Unternehmen spezialisiert auf die Verrohrung wie Bänninger Kunststoff-Produkte GmbH und Logstor Deutschland GmbH stellen aus. Lösungen zu Steuerungssystemen, Verbundleittechnik sowie Projektplanung zeigen AVAT Automation und 3S Consult GmbH. Energieversorger GP Joule GmbH und Energie-Contractor ENGIE Deutschland GmbH sind vertreten. Wärmerückgewinnung aus verschiedenen Systemen präsentieren Huber SE und KAESER KOMPRESSOREN SE. Wärmeeinspeisung aus BHKW, KWK- und Biogasanlagen zeigen HoSt Participaties B.V. und 2G Energy AG. Erdbeckenspeicherung erklärt die G quadrat GmbH. Weitere ausstellende TGA-Betriebe und Anlagenbauer mit Expertise in der Nutzung unvermeidbarer industrieller Abwärme sind Rud. Otto Meyer Technik GmbH & Co. KG und RÜTGERS GmbH & Co. KG.


Diese sogenannte ‚unvermeidbare Abwärme‘ fällt in fast jeder Industrie- oder Stromerzeugungsanlage in großen Mengen an. Schwerindustrie und Chemiewerke sind die angestammten Abwärmeerzeuger. Hinzu kommen – auch dank des KI-Booms – immer mehr leistungsstarke Rechenzentren, die unvermeidbare Abwärme produzieren. Ein riesiges und nahezu ungenutztes Wärmepotenzial wird täglich an die Umwelt abgegeben. Der Hauptgrund: Es gibt keine Abnehmer. Mit dem Aus- und Aufbau von Nah- und Fernwärmenetzen könnten diese Wärmequellen genutzt werden.


Lokal sehr unterschiedliche Abwärmequellen

„Das Potenzial von Abwärme ist riesig, bisher aber kaum genutzt. Mit AwaNetz wollen wir dabei helfen, dass Abwärmenutzung zum Mainstream in Deutschland wird. Laut Schätzungen könnten knapp die Hälfte der Haushalte in Deutschland mit Abwärme versorgt werden. Wir freuen uns, mit der Veranstaltung einen Teil zur Vernetzung wichtiger Akteure beitragen zu können“, sagt Irina Rau, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der IZES gGmbH. IZES gGmbH richtet auch die Bundesabwärmetagung am 10. Oktober in Berlin aus. 


Abwärme wird ein wichtiger Bestandteil im Wärmemix der kommunalen Wärmeplanung sein. Sie lässt sich gut in Fernwärmenetze einspeisen und nutzen, solange der Transportweg nicht zu weit ist. Deswegen muss auf lokale Abwärmequellen zugegriffen werden, die sich regional stark unterscheiden können. 

So kann das Ruhrgebiet beispielsweise auf das sehr große Abwärmepotenzial der Schwerindustrie zugreifen, die zudem hohe Einspeisetemperaturen in das Wärmenetz ermöglicht. Der Raum Frankfurt hingegen könnte sich Abwärme der vielen Rechenzentren rund um den weltweit größten kommerziellen Internetknoten zunutze machen. Hier fallen nur niedrige Abwärmetemperaturen an, die erst mittels Wärmepumpen auf die minimale Einspeisetemperatur von Wärmenetzen angehoben werden müssen. Rechenzentren produzieren jedoch diese Abwärme stetig, und sie wird zudem schon heute oft mit grünem Strom erzeugt.


Zur Heatexpo – Fachmesse für die Wärmeversorgung der Zukunft

Die HEATEXPO bietet vom 26. bis 28. November 2024 mit ihrem Mix aus Ausstellerfläche und Expertenforen eine Informationsplattform, um die komplexe, aber gewinnbringende Abwärmenutzung bestmöglich in die kommunale Wärmeplanung zu integrieren. Selbstverständlich sind auch alle anderen zukunftsfähigen Wärmequellen Thema auf der Messe. 


Das in Deutschland bis 2045 umzusetzende Wärmeplanungsgesetz zum klimaneutralen Heizen übt einen starken Handlungsdruck aus. In der frühen Planungsphase ist vor allem der Austausch und Überblick über das technisch Mögliche notwendig. Hierfür schafft die HEATEXPO einen angemessenen Rahmen. Denn sie ist Tagungsort und Ausstellermesse zugleich. Angereichert mit einem vielfältigen Workshopprogramm und Vortragsformaten bietet die HEATEXPO allen Beteiligten der Wärmewende Raum zum Netzwerken und einen hohen Informationswert – egal, ob für Stadtwerkebetreiber, kommunale Entscheidungsträger, Planer, Technologieproduzenten oder ausführende Baubetriebe. 


 
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MESSE IM ÜBERBLICK 

HEAT-EXPO - DIE FACHMESSE FÜR DIE WÄRMEVERSORGUNG DER ZUKUNFT
Mit der HEATEXPO initiiert die Messe Dortmund im November 2023 eine neue europäische Messe-Plattform. Diese macht die Wärme der Zukunft erlebbar und bietet innovative Technologien zum Anfassen. Hier gestalten Lösungsanbieter aus Anlagenbau, Infrastrukturdienstleistung, Beratung sowie Energieversorger die Wärmeversorgung der Zukunft.

 

NÄCHSTER TERMIN: 
26. bis 28. November 2024


VERANSTALTER: 
Messe Dortmund 


IDEELLER TRÄGER: 
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)


FACHLICHER PARTNER: 

  • Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW)
  • Deutscher Städtetag
  • Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) 
  • Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW Rheinland Westfalen)


BESUCHERZIELGRUPPEN: 

Energieversorger, Anlagenbetreiber, Stadtwerke, Industrieunternehmen, Architekten und Planer, Rohrleitungsbauer, Wohnungsbaugesellschaften, Quartierentwickler, Investoren, Politik und Kommunen

9. April 2025
Die HEATEXPO 2025 bringt vom 25. bis 27. November 2025 in Dortmund erneut die Entscheiderinnen und Entscheider der Wärmebranche zusammen. Mit Partnern wie der Bundesabwärmetagung, die dieses Jahr in NRW auf der HEATEXPO stattfinden wird, und einem stetig wachsenden Ausstellerportfolio setzt die Messe starke Impulse für die klimaneutrale Wärmeversorgung von morgen. Dortmund, 09.04.2025 – Vom 25. bis 27. November 2025 wird die Messe Dortmund erneut zum Zentrum der Wärmebranche: Die HEATEXPO geht in ihre dritte Ausgabe und entwickelt sich weiter zur zentralen Plattform für die strategische und technologische Zukunft der Wärmeversorgung. Erstmals findet in diesem Jahr die renommierte Bundesabwärmetagung (BAT) im Rahmen der HEATEXPO statt. Die Tagung ist DER Treffpunkt der Abwärme-Community in Deutschland. Sie bringt führende Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Energieversorgung, Kommunalverwaltung und Politik zusammen, um innovative Strategien und Lösungen zur Nutzung unvermeidbarer Abwärme zu diskutieren – ein starkes Zeichen für Synergien, die aus dem Zusammenspiel von Messeformat und Tagung entstehen. Sabine Loos , Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe : „Als Messegesellschaft ist es unser Anspruch, relevante Plattformen mit echtem Mehrwert für Zukunftsthemen zu schaffen – die HEATEXPO erfüllt genau diesen Anspruch. Dass wir 2025 erstmals die Bundesabwärmetagung im Rahmen der Messe begrüßen dürfen, bestätigt die zunehmende Strahlkraft der Veranstaltung. Durch die Verbindung von Markt, Wissenstransfer und politischer Debatte entsteht hier ein Netzwerk, das konkrete Lösungen für die Wärmebranche ermöglicht.“ Juri Horst, Bundesabwärmetagung: „Mit unserer diesjährigen Präsenz auf der HEATEXPO möchten wir dazu beitragen, wertvolle Synergien für die Themen und Akteure der Wärmewende zu generieren, um den Fokus auf die Potenziale der Abwärmenutzung in Deutschland insgesamt zu verstärken. Mit diesem gemeinsamen Format können die Besucher praxis- und anwendernah die Potenziale und die Umsetzung der Abwärmenutzung im Kontext der Gesamtwärmewende diskutieren und dabei vom interdisziplinären Austausch mit Politik, Industrie, Energieversorgern und Kommunen vor Ort profitieren. Die HEATEXPO in Dortmund, im Herzen Nordrhein-Westfalens, dem Bundesland mit den größten Abwärmepotenzialen – stellt als Fachmesse einen der spannendsten Orte dar, um Zukunftsideen der Wärmewende voranzutreiben. Deshalb ist sie für uns ein zentrales Event, das wir auch in Zukunft mit Beiträgen begleiten wollen – wir freuen uns auf die Region und die Akteure!“ HEATEXPO 2025 wächst weiter – neue Aussteller, neue Impulse Die HEATEXPO 2025 erfährt insgesamt einen spürbaren Ausbau: Mit GEA , ENGIE , ENERPIPE , Eavor , GNV sowie dem erstmals vertretenen Unternehmen Terra Calidus stoßen weitere wichtige Akteure hinzu, die innovative Technologien für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung präsentieren. Zu den bereits bestätigten Ausstellern für 2025 zählen außerdem Huber , Glen Dimplex , Kraftwerk , 3S , Geocollect , ROM und Yados – viele davon waren bereits in der Vergangenheit als Impulsgeber für konkrete Anwendungsprojekte aktiv. Die Messe bietet damit noch mehr Raum für praxistaugliche Lösungen vom kommunalen bis hin zum industriellen Kontext. „Mit einer weiterhin hohen Internationalität in der Ausstellerschaft stärkt die HEATEXPO ihre Rolle als zentrale Plattform für klimaneutrale, resiliente und wirtschaftlich tragfähige Lösungen der Wärmeversorgung“, so Messechefin Sabine Loos weiter. Ein starkes Netzwerk für die Wärmebranche Wie bereits in den Vorjahren erhält die HEATEXPO breite Unterstützung durch Politik und Verbände. Mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als ideellem Träger und weiteren starken Partnern bringt die Messe erneut die entscheidenden Akteure zusammen – von Stadtwerken, Energieversorgern und Industrieunternehmen bis hin zu Technologieanbietern, Investoren und Kommunalvertreterinnen und -vertretern. Die Fachmesse gliedert sich erneut in vier zentrale Themenbereiche: Wärmeerzeugung & -versorgung , Infrastruktur & Netze , Dienstleistungen & Beratung sowie Zukunftstechnologien . Ein besonderer Fokus liegt auf dem Kommunalen Campus , der erneut mit maßgeschneiderten Angeboten und Diskussionsformaten speziell auf die Bedürfnisse von Städten, Gemeinden und Landkreisen ausgerichtet ist. Ergänzt wird das Angebot durch das HEATEXPO FORUM – die zentrale Bühne der Messe, auf der Expertinnen und Experten aktuelle Entwicklungen, Praxisbeispiele und Strategien rund um die Wärmeversorgung der Zukunft präsentieren und diskutieren. Save-the-date: HEATEXPO 2025 – Die Wärmeversorgung der Zukunft gestalten Die HEATEXPO kehrt vom 25. bis 27. November 2025 zurück auf das Messegelände Dortmund. Mit ihrem klaren Fokus auf die Transformation der Wärmeversorgung wird sie erneut als zentrale Impuls- und Innovationsplattform für die Branche auftreten. MESSE IM ÜBERBLICK HEATEXPO - DIE FACHMESSE FÜR DIE WÄRMEVERSORGUNG DER ZUKUNFT Vom 25. bis 27. November 2025 organisiert die Messe Dortmund zum dritten Mal die europäische Messe-Plattform HEATEXPO. Diese macht die Wärme der Zukunft erlebbar und bietet innovative Technologien zum Anfassen. Lösungsanbieter aus Anlagenbau, Infrastrukturdienstleistung, Beratung sowie Energieversorger gestalten hier die Wärmeversorgung von morgen. Eine besondere Neuerung im vergangenen Jahr war der Kommunale Campus – ein zentraler Treffpunkt für alle Akteure der kommunalen Wärmeplanung. Hier wurden die Herausforderungen und Chancen der Wärmeplanung in Groß- und Kleinstädten, Gemeinden und Landkreisen intensiv beleuchtet – ein Erfolg, an den 2025 angeknüpft wird. NÄCHSTER TERMIN: 25. - 27. November 2025 VERANSTALTER: Messe Dortmund GmbH IDEELLER TRÄGER: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) BESUCHERZIELGRUPPEN: Energieversorger, Anlagenbetreiber, Stadtwerke, Industrieunternehmen, Architekten und Planer, Rohrleitungsbauer, Wohnungsbaugesellschaften, Quartierentwickler, Investoren, Politik und Kommunen FACHLICHER PARTNER: Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) Bundesverband Geothermie Deutscher Landkreistag Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Deutscher Städtetag VDMA Power Systems Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW Rheinland Westfalen)
von HEATEXPO 3. Dezember 2024
For three days, everything revolved around innovative solutions and strategic approaches to the tomorrow’s heating
von HEATEXPO 3. Dezember 2024
Drei Tage lang drehte sich alles um innovative Lösungen und strategische Ansätze zur Zukunft der Wärmeversorgung
von HEATEXPO 26. November 2024
Second HEATEXPO – the heat generation and supply show – opens today
von HEATEXPO 26. November 2024
Zweite Ausgabe der Fachmesse für Wärmeerzeugung und -versorgung öffnet heute ihre Türen
18. November 2024
Many exhibitors from Denmark, including leading businesses in the district heating sector, and numerous experts to offer valuable insights
von HEATEXPO 13. November 2024
Zahlreiche Aussteller aus Dänemark, darunter führende Unternehmen aus dem Bereich Fernwärme, sowie zahlreiche Expertinnen und Experten sorgen für wertvolle Insights
von HEATEXPO 13. November 2024
Datum : 26. November 2024 Uhrzeit : 09:30 Uhr Ort : „Newsroom 2“, Messe Dortmund
6. November 2024
In wenigen Wochen öffnen sich die Hallentore der Messe Dortmund zum zweiten Mal für die HEATEXPO. Vom 26. bis 28. November 2024 treffen dort Unternehmen, Fachbesucher, Verbände und Wissenschaft aufeinander und thematisieren die Wärmeversorgung der Zukunft. Das Programm bietet mit praxisnahen und zukunftsorientierten Vorträgen ein spannendes Bühnengeschehen, ergänzt durch einen Campus zur kommunalen Wärmeplanung, das KLIMA.FORUM UNTERWEGS und einen Stadtwerke-Workshop des Bundesverbands Geothermie e.V. zu Potenzialen und Nutzungsmöglichkeiten der Geothermie in NRW.
von HEATEXPO 26. September 2024
Booking levels high – already 40% more exhibitors than last year
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